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Liebe Leser meiner Seite,

ich schulde Ihnen noch einen Bericht von meiner Buchpremiere.
Am 05.02.2019 durfte ich Gast sein des Bremer Literaturkontors und von Frau Angelika Plückebaum in ihren Räumen der Buchhandlung Leuwer, Am Wall 171, Bremen und mein Buch "Kein Erbe ohne Tod" präsentieren.

Nun, was soll ich sagen:
Stau in Gröpelingen und rund um alle Zubringer zur Autobahn ließen das Schlimmste befürchten. Kalt war es, feucht. Ein Wetter zum Gruseln. Trotzdem waren einige Menschen aufgebrochen, mich zu hören, statt sich auf dem heimischen Couch in eine Decke einzuwickeln.

Ja, es waren Menschen gekommen. Der erste Stein purzelte von meinem Herzen. Diese acht Personen galt es  bestmöglich zu unterhalten. Eine kleine Aufmerksamkeit an jeden der Anwesenden, dann wurde es Zeit.
Nach einer kurzen Einführung, einem Interview mit Herrn Davids vom Literaturkontor, startete ich in meine erste Lesung. Nervosität? Kaum, denn die Atmosphäre war die einer kleinen Familie.
Angenehm, heimelig, willkommen. Ich fühlte mich gut aufgehoben und hoffe, das hat man auch gespürt.

Eingedenk aller Ratschläge habe ich pflichtschuldig nach einer halben Stunde meine Gäste gefragt, ob sie eine Pause zum Vertreten der, vielleicht eingeschlafenen, Füße brauchten, aber was soll ich sagen:

Meine Gäste mochten mein Werk so,
dass sie auf eine Pause verzichtet haben
zugunsten weiterer Seiten.

Ich war baff. Mit so etwas hatte ich im Leben nicht gerechnet. Wie gut, dass ich noch einige Seiten vorbereitet hatte. Nun konnte ich noch einige Lieblingsszenen hinzufügen, die auszulassen mir sehr leid getan hätte.
Aber sagt selbst:

Gibt es ein besseres Lob für einen Schreiberling wie mich?
Ich finde nicht.

Es machte einen Heidenspaß.
Für so etwas lebt ein Autor, und das gibt ihm Mut, weiter zu schreiben. Sich mit den Helden zu quälen, wenn sie nicht machen wollen, was man sich für sie ausgedacht hat. Die Spannung zu kitzeln, bei 30 Grad über Schnee zu schreiben und schlussendlich die Bösen angemessen zu bestrafen ... oder auch nicht. Wer weiß das schon?

Es gibt kein dankbareres Publikum als dies,
welches ich hatte.
Sie haben mich so glücklich gemacht,
mir einen unvergesslichen Abend geschenkt.

Vielen Dank.

~~~*~~~

Herzlichen Dank auch den Autoren und Fotografen
der Zeitung Weser-Kurier und des Stadtteilkuriers
für ihre freundlich Berichterstattung.

Nachstehend die Artikel zum Nachlesen:

Weser-Kurier, Stadtteile Bremen Mitte
11.02.2019, Autor Dr. Magali Trautmann, Foto Petra Stubbe

Artikel zur Buchpremiere vom 05.02.2019

 

Weser-Kurier Hauptzeitung
05.02.2019, Autor Katharina Frohne, Foto Christina Kuhhaupt

Weser-Kurier (Hauptzeitung) vom 05-02-2019

Einladung
Im Januar 2019 erscheint:

Kein Erbe ohne Tod

Anlässlich des Erscheinens meines zweiten Falls lade ich hiermit zur

Buchpremiere am Dienstag, 05.Februar 2019 um 19 Uhr

in der Buchhandlung Leuwer, Am Wall 171, 28195 Bremen, ein.

Nach meinem Debütroman „Morgenmuffel“ (2017) kommt nun der zweite Krimi in die Läden. Der in sich abgeschlossene Roman greift den Kommissar des ersten Buches wieder auf.

Zum Inhalt:

Frankfurter Südfriedhof. Ein Toter wird auf einem Grab gefunden, das Gesicht brutal zerschlagen, ohne Schuhe, die Füße in einem Karton, jedoch liebevoll aufgebahrt.
Irgendeinem scheint der Tote wichtig gewesen zu sein.

Kommissar Michael Oders Chef ist anderer Ansicht, denn der Fall verspricht keine Schlagzeile, mit der er glänzen kann. So gewährt er Oder nur eine Woche, bevor der Fall zu den Akten soll. Aber das Umfeld des Toten schweigt. Auf den Rat seiner hübschen neuen Kollegin aus der Rechtsmedizin hin, mischt er sich unter die Gefährten des Toten, die Ausgestoßenen der Gesellschaft, und bekommt Einblicke, die ihn nachdenklich machen. Besonders als sich herausstellt, dass der Tote kein Unbekannter ist, sondern ein Kunst-Mäzen und Mitglied der gehobenen Gesellschaft. Was treibt einen Mann, der alles hatte, zu einem Leben, in dem man nur noch das Nötigste mit sich trägt?

Je mehr Kommissar Oder erfährt, umso mehr fragt er sich:
Wer ist hier die bessere Gesellschaft?

Zum Text:

Auch wenn der Roman in Frankfurt spielt, wurde ich doch inspiriert von den Schicksalen der Obdachlosen rund um den Bremer Hauptbahnhof.
Für Recherchen habe ich mit einigen von ihnen gesprochen und diese Fakten im Buch einfließen lassen. Entsprechend realitätsnah und packend ist die Geschichte. Die Einblicke in das meist unbekannte Leben auf der Straße erschrecken und regen zum Überdenken der eigenen Position an.

Zumindest mich hat bei der Recherche vieles irritiert und schockiert.
Vermutlich werde ich nie wieder einen Sitzplatz in einer U-Bahn so sehen wie bisher.

Ein Augenzwinkern ist trotz des ernsten Themas immer mit dabei, denn für mich gehört Lachen zum Leben – wie der Tod. So gibt es durchaus Momente, bei denen man sich wieder köstlich amüsieren kann, wenn man trockenen Humor mag.

Seid dabei, wenn ich meine erste Lesung habe.
Ich freue mich über jede Unterstützung.

Vielen Dank im Voraus.

Eure Agatha

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